Schutz- und Sicherheitskonzept

Linie gelb Froschkinder

Die Sicherheit und das Wohlbefinden unserer Schwimmschüler*innen stehen an erster Stelle. Unser pädagogisches und organisatorisches Handeln orientiert sich an klaren Qualitäts- und Sicherheitsstandards, um einen geschützten, freudvollen Lernraum im Wasser zu schaffen.

1. Fachlich und sicherheitstechnisch qualifiziertes Lehrpersonal

Alle Lehrkräfte besitzen eine gültige Rettungsschwimmerlizenz (mindestens Silber) sowie eine regelmäßig aktualisierte Erste-Hilfe-Ausbildung mit Schwerpunkt auf Notfällen im Wasser. Sie werden intern zusätzlich in pädagogischer Wasserarbeit, Kinderschutz und Prävention geschult.

2. Erweitertes Führungszeugnis und Kinderschutzschulung

Zum Schutz der Kinder legen alle Mitarbeitenden ein erweitertes Führungszeugnis vor. Darüber hinaus nehmen sie regelmäßig an Fortbildungen zu Kinderschutz, Grenzwahrung und Kommunikation teil, um eine vertrauensvolle Lernatmosphäre zu gewährleisten.

3. Elternpräsenz als Sicherheits- und Vertrauenselement

In Eltern-Kind-Kursen sowie bei Nichtschwimmergruppen sind Eltern oder Erziehungsberechtigte während der gesamten Kurszeit anwesend.
Diese Präsenz wirkt doppelt: Sie erhöht die Aufsichtssicherheit und gibt dem Kind emotionale Stabilität und Vertrauen.

4. Stehtiefes Wasser für alle Kinder ohne Schwimmfähigkeit

Unsere Nichtschwimmerkurse finden ausschließlich in stehtiefem Wasser (0,75 – 1,00 m) statt.
So behalten Kinder jederzeit Bodenkontakt und Kontrolle über ihre Bewegung – eine entscheidende Voraussetzung für angstfreies Lernen, Selbstwirksamkeit und Sicherheit.

5. Kleine, klar strukturierte Gruppen

Die Gruppengrößen sind bewusst begrenzt: maximal 8 Kinder pro Lehrkraft bzw. 12 Kinder bei zwei Lehrkräften.
Dies garantiert individuelle Aufmerksamkeit, gezielte Korrekturen und eine ständige Übersicht über alle Kinder im Wasser.

6. Ständige Aufsicht und Sichtkontakt

Die Kursleitung befindet sich stets im Wasser oder am unmittelbaren Beckenrand, mit permanentem Sicht- und Hörkontakt zu allen Kindern.
Kein Kind ist unbeaufsichtigt – jede Bewegung im Wasser bleibt wahrnehmbar.

7. Klare Regeln, Rituale und Sicherheitskommunikation

Bereits zu Kursbeginn werden klare Sicherheitsregeln gemeinsam mit den Kindern besprochen.
Feste Rituale (z. B. gemeinsamer Beginn, Abschied, Stempelzeiten) sorgen für Struktur und fördern Verantwortungsbewusstsein im Umgang mit Wasser.

8. Technische und organisatorische Sicherheitschecks

Vor jedem Kursdurchgang erfolgt ein kontrollierter Check der Beckenanlagen, inklusive Leitern, Rutschflächen, Wassertemperatur und Fluchtwege.
Mängel oder Risiken werden dokumentiert und umgehend an die Badbetreiber gemeldet – bei Gefahr wird der Kurs pausiert.

9. Anerkennung der Charta der Kinderrechte

Die Schwimmschule Froschkinder anerkennt und achtet die Charta der Kinderrechte in allen Bereichen der pädagogischen Arbeit.
Wir verpflichten uns, die Würde, Individualität und Schutzbedürftigkeit jedes Kindes nach bestem Wissen und Gewissen zu wahren – unabhängig von Herkunft, Geschlecht, Religion oder Entwicklungsstand.

10. Verantwortungsvolle Kursorganisation und Nachbetreuung

Wir führen Teilnehmerlisten, Anwesenheitskontrollen und Lernstandsdokumentationen.
Bei besonderen Vorkommnissen (z. B. gesundheitliche Einschränkungen, Ängste, Zwischenfälle) erfolgt eine individuelle Elternkommunikation. So stellen wir sicher, dass alle Kinder gut begleitet und geschützt bleiben – auch über den Kurs hinaus.

💙 Unser Ziel:

Ein sicheres, wertschätzendes und vertrauensvolles Lernumfeld, in dem Kinder, Jugendliche und Erwachsene mit Freude, Geduld und Sicherheit schwimmen lernen – Schritt für Schritt, ganz im Sinne von „Schwimmen lernen mit Herz“.

 

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